Zu einem Wohnungsbrand kam es in Willebadessen gegen 2 Uhr am frühen Silvester-Morgen. Die alarmierten Feuerwehr-Einheiten aus Willebadessen, Peckelsheim, Bad Driburg, Borlinghausen und Fölsen konnten eine 50-jährige Frau nur noch tot bergen. 5 weitere Personen wurden verletzt, 2 von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Die Flammen im Gebäude wurden mit 1 B-Rohr und 2 C-Rohren gelöscht. Zum Einsatz kamen dabei 2 Trupps unter Atemschutz sowie ein Sicherungstrupp. Von außen wurden die Löscharbeiten durch die Drehleiter des Löschzuges Bad Driburg unterstützt. Die Bahnhofstraße musste für mehrere Stunden komplett gesperrt werden.
Der Löschzug Peckelsheim war für die Bereitstellung von Atemschutzgeräteträgern sowie für die in Peckelsheim stationierte Wärmebildkamera angefordert worden. Mit dieser wurde zum Einsatzende hin das Brandobjekt auf weitere Glutnester untersucht. Neben der Feuerwehr kamen 4 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, die Polizei sowie die Kriminalpolizei zum Einsatz. Ein Notfallseelsorger sowie das Ordnungsamt der Stadt Willebadessen waren ebenfalls vor Ort.
Die betroffene Wohnung liegt über einer Gaststätte, in der sich zum Zeitpunkt des Feuerausbruchs der 70-jährige Besitzer und ein 34-jähriger Gast aufhielten. Diese hatten Brandgeruch wahrgenommen und Hilferufe gehört und waren nach oben gestürmt um die Frau zu retten, mussten jedoch wegen der starken Rauchentwicklung aufgeben. Dabei erlitten sie selbst Schnittverletzungen und alarmierten die Einsatzkräfte.
Die Wohnung wurde noch am Abend und an den darauffolgenden Tagen von der Kriminalpolizei und Sachverständigen untersucht, die Leiche der 50-jährigen Frau wurde obduziert. Die Untersuchung ergab als Todesursache eine Rauchvergiftung, die Frau wurde somit kein Opfer von Fremdverschulden. Ein Defekt von technischen Geräten oder Elektrik war auch nicht festgestellt worden. Die Frau war starke Raucherin. Ob durch Handhabungen in diesem Zusammenhang das Feuer entstanden ist, kann nicht nachvollzogen werden. Wie der Schwelbrand in der Wohnung tatsächlich entstanden ist, haben die Ermittlungen nicht ergeben.
In Fölsen war eine Elektroverteilung in einem Keller in Brand geraten. Das Feuer wurde mit einem C-Rohr und insgesamt 4 Trupps unter Atemschutz gelöscht. Es wurde niemand verletzt. Der Löschzug Peckelsheim unterstützte die Einsatzkräfte aus Willebadessen und Fölsen mit der in Peckelsheim stationierten Wärmebildkamera, mit der der komplette Keller nach Abschluss der Löscharbeiten auf weitere Glutnester überprüft wurde. Der Gesamtsachschaden liegt laut Angaben der Polizei bei etwa 10.000 Euro.
Der Löschzug Peckelsheim wurde zur Beseitigung einer etwa 2 Kilometer langen Ölspur alarmiert. Sie zog sich von der Lützer Straße am Ortsausgang Richtung Brakel in Höhe Bauhof hin bis zur Schweckhauser Str. (L 837) in Richtung Schweckhausen. Die Einsatzstelle wurde abgesichert und die Ölspur abgestreut. Anschließend wurde das konterminierte Bindemittel aufgenommen und Warnschilder für den Verkehr aufgestellt.
Ein PKW war auf der B 252 zwischen Peckelsheim und Niesen auf der rechten Fahrbahnseite in Richtung Peckelsheim von der Straße abgekommen und mit einem Baum kollidiert. Die Person war bereits vor Eintreffen der Feuerwehr befreit worden. Zusammen mit der ebenfalls alarmierten Polizei wurde die Unfallstelle sowie das verunglückte Fahrzeug gesichert und der Brandschutz sichergestellt. Weiterhin wurde das Abschleppunternehmen bei der Bergung des Fahrzeuges unterstützt und anschließend auslaufende Betriebsstoffe mit Bindemittel aufgenommen. Zuletzt wurde die Fahrbahn noch gesäubert.
Laut Polizei war der 32-jährige Fahrer aus ungeklärter Ursache auf der geraden Strecke von der Straße abgekommen. Er wurde schwer verletzt mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus Warburg gebracht. An dem Pkw entstand ein Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.
Durch Sturm war ein übergroßer Ast auf die Straße gefallen (L763 zwischen Peckelsheim und Fölsen). Die Einsatzstelle wurde gesichert und anschließend das Hindernis von der Straße geräumt und die Straße schließlich gereinigt.
Die Produktions- und Lagerhallen sowie angrenzende Büroräume eines holzverarbeitenden Betriebes in Willebadessen brannten komplett nieder. Ausgelöst wurde der Brand gegen 12:30 Uhr. Zum Einsatz kamen insgesamt ca. 150 Feuerwehrkräfte mit etwa 30 Fahrzeugen aus der Stadt Willebadessen (Willebadessen Kernstadt, Ortsteile Peckelsheim, Altenheerse, Niesen, Helmern, Fölsen und Borlinghausen), Bad Driburg (Bad Driburg Kernstadt und Herste), Brakel (Brakel Kernstadt und Ortsteil Gehrden) Warburg (Warburg Kernstadt) sowie der ABC Erkundungs- und Dekontaminationszug Beverungen und der Abrollbehälter Atemschutz von der Kreisfeuerwehrzentrale in Brakel. Außerdem war eine Einsatzeinheit des DRK Kreisverband Warburg mit 25 Kräften vor Ort wie auch der Rettungsdienst sowie die Polizei.
Über dem Brandort bildete sich eine etwa 50 Meter hohe Rauchsäule. Die besondere Schwierigkeit bestand darin, dass der Betrieb leicht außerhalb liegt und die Wasserversorgung nur durch Pendelverkehr von Feuerwehrfahrzeugen mit Wassertank sichergestellt werden konnte. Unterstützt wurden die Löscharbeiten dabei von Landwirten, die mit Güllefässern ebenfalls Löschwasser zur Einsatzstelle transportierten. Gelöscht wurde u.a. unter Einsatz von Drehleitern aus Warburg und Bad Driburg. Um an Glutnester im Inneren des Gebäudes zu gelangen, wurden die Mauern teilweise mit einem Bagger eingerissen. Zusätzlich wurde mit einem speziellen Messwagen die Luft auf Verunreinigungen geprüft, hier konnte jedoch keine Belastung festgestellt werden. Die direkt an dem Betrieb liegende ICE-Bahnstrecke Warburg-Paderborn musste während der Löscharbeiten mehrere Stunden gesperrt werden. Das DRK unterstützte die Einsatzkräfte mit Essen und Getränken.
Die Löscharbeiten dauerten bis zum Abend bis dann Stück für Stück die Einsatzkräfte zurückgezogen wurden. Bis zum nächsten Morgen hielt der Löschzug Willebadessen Kernstadt mit Unterstützung des DRK noch Brandwache da immer noch wieder Glutnester nachgelöscht werden mussten. Die Polizei schätzt den Schaden auf 1 Million Euro. Die sechs Mitarbeiter des Betriebs blieben unverletzt.
Teile des gezeigten Fotomaterials stammen von der Löschgruppe Niesen und der Feuerwehr Bad Driburg.
In einer Lackierkabine in einer Industrie- und Bauschlosserei in Eissen kam es zu einer Verpuffung. Durch Funkenflug entzündete sich ein in der Nähe stehendes Faß mit Verdünnung. Der 26-jährige erliet dabei schwere Verbrennungen und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Kassel geflogen werden. Der entstandene Brand konnte schnell durch die Einsatzkräfte gelöscht werden.
Teile des gezeigten Fotomaterials stammen von der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 7.
Noch vor Eintreffen der des Löschzuges Peckelsheim meldete die ebenfalls alarmierte LG Engar "Feuer aus". So wurde der Einsatz für den Löschzug Peckelsheim schon auf der Anfahrt abgebrochen.
Kurz vor 7 Uhr hatte ein Sattelzugfahrer (48) aus dem Kreis Lippe von Norden in Richtung Warburg fahrend rund 800 Meter hinter der Ausfahrt Peckelsheim am rechten Rand der Straße angehalten, weil der Fahrer nach eigenen Angaben telefonieren wollte, so die Polizei. Kurz drauf fuhr ein anderer Lastwagen mit Kasseler Kennzeichen hinten links auf den Lipper auf, an der gesamten linken Seite vorbei geschrammt, hatte das Fahrerhaus noch schwer touchiert und war dann vor dem Lipper nach rechts in die Leitplanke geknallt. Am Steuer saß ein 61-Jähriger aus Kassel. Beide Fahrer kamen leicht verletzt vorsorglich mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus, wo sie ambulant behandelt wurden. Der Löschzug Peckelsheim war mit 20 Kräften im Einsatz und kümmerte sich um die Absperrung und Sicherung sowie die Reinigung der Straße.
Die Bundesstraße 252 war bis 10.30 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Es bildeten sich Rückstaus in beide Richtungen. Der Verkehr wurde umgeleitet. Die verunglückten Lastwagen mussten mit schwerem Gerät von der Straße geborgen werden. Zum Unfallzeitpunkt herrschte dichter Nebel mit Sichtweiten um 100 Meter. Der Schaden wird auf 40.000 Euro geschätzt.